Kindermotorrad â flotter FahrspaĂ fĂŒr den Nachwuchs
Wer sagt denn, dass Motorrad fahren nur etwas fĂŒr die GroĂen ist? Ganz im Gegenteil: Auch schon fĂŒr die ganz Kleinen gibt es KindermotorrĂ€der, die die Herzen aller Nachwuchs Rennfahrer garantiert höher schlagen lassen. Unser Kindermotorrad Ratgeber enthĂ€lt keine eigene Tests. Wir klĂ€ren sie ĂŒber die verschiedene Arten und Preisklassen der Modell auf. Preisvergleiche von mehreren Shops sind auch vorhanden.
ZusĂ€tzlich zu einem coolen Kindermotorrad empfehlen wir auch entsprechende Schutzkleidung. Auch wenn die KindermotorrĂ€der keine hohen Geschwindigkeiten erreichen, kann ein Sturz mit wenigen km/h schmerzhaft sein. Kaufe daher unbedingt noch mindestens einen Helm dazu. Das ist ĂŒbrigens auch deutlich cooler, denn die Kinder fĂŒhlen sich dann wie ein echter Motorradfahrer.
Vor- und Nachteile von KindermotorrÀdern
Vorteile
Nachteile
Die Vorteile liegen auf der Hand: das Kind hat damit einen RiesenspaĂ und schult ganz nebenbei noch sein Gleichgewicht und seine Koordination. Generell lieben Kinder alles, was sich fortbewegt und RĂ€der hat und bekanntermaĂen ahmen Kinder auch gerne Erwachsene nach.
Deswegen steht ein Kindermotorrad immer ganz oben auf der Wunschliste â vor allem, wenn es dann auch noch motorisiert ist. Da fĂŒhlen sich selbst die ganz Kleinen schon richtig groĂ.
NatĂŒrlich gibt es auch Nachteile: Die Sicherheit ist vor allem bei den Modellen fĂŒr Ă€ltere Kinder immer ein wichtiger Aspekt, da Pocket Bikes oder Pit Bikes es auf 50 bzw. auch auf 120 km/h bringen. Generell sollten Eltern ihre Kinder nicht mit dem Kindermotorrad unbeaufsichtigt fahren lassen.
Welche Arten von KindermotorrÀdern gibt es?
Von ganz einfachen Modellen, die bereits im zarten Alter von 2 oder 3 Jahren gefahren werden können bis hin zum Pit Bike, welches auf bis zu 120 km/h kommt und vor allem fĂŒr Cross Rennen gedacht ist, gibt es eine riesige Auswahl an KindermotorrĂ€dern, sowohl Elektro, also mit Akku betrieben, als auch mit Benzin.
Reizvoll ist das Fahren von elektrisch betriebenen Fahrzeugen natĂŒrlich allemal.FĂŒr Kinder, die noch kein Gleichgewicht halten können, sind KindermotorrĂ€der mit 3 RĂ€dern oder StĂŒtzrĂ€dern ideal. In diesem Fall liegt die Geschwindigkeit, die das Motorrad erreicht, meistens bei etwa 3-5 km/h, so dass die Eltern bequem nebenher laufen können.
FĂŒr den ultimativen FahrspaĂ sorgen echte MotorengerĂ€usche sowie funktionierende Lichter oder Blinker.
Neben akkubetriebenen Modellen gibt es auch noch gröĂere MotorrĂ€der fĂŒr Kinder wie beispielsweise das Pocket Bike oder auch Pit Bike, welches mit Benzin betrieben wird.
In Anbetracht der riesigen Auswahl sind Eltern verstĂ€ndlicherweise verunsichert, welches Modell fĂŒr ihren Sprössling denn nun das richtige ist. Kinder mit einem Alter bis zu vier Jahren fahren am besten mit einem Elektro Bike. Ist das Kind Ă€lter und kann das Gleichgewicht halten, kommt der Kauf eines Kindermotorrads mit Benzin in Frage.
Wo darf ich mit dem Kindermotorrad fahren?
KindermotorrĂ€der dĂŒrfen generell nicht im StraĂenverkehr gefahren werden â das bedeutet also auch nicht auf Gehwegen, ParkplĂ€tzen oder Feldwegen. Erlaubt ist ausschlieĂlich eine Nutzung auf privatem GelĂ€nde, das heiĂt auf Hof- oder Garageneinfahrten oder auf gröĂeren GrundstĂŒcken.
FĂŒr welches Alter sind sie geeignet?
Das kommt ganz auf das Modell an. Elektro KindermotorrÀder, die mit Akku betreiben werden, können teilweise schon von 2-JÀhrigen gefahren werden, da sie nur Schrittgeschwindigkeit fahren.
Ein Kindermotorrad ab 6 Jahren bringt es dann mitunter schon mal auf 10 km/h, wĂ€hrend Modelle ab 10 oder 12 Jahren teilweise auch deutlich flotter unterwegs sind und vorwiegend fĂŒr Cross Rennstrecken verwendet werden.
Auf was muss ich beim Kauf besonders achten?
- Wichtig ist vor allem, dass das Bike vom Kind auch korrekt bedient werden kann â es sollte also der GröĂe und den FĂ€higkeiten des Kindes angepasst sein. Wenn das Kind mit dem Bedienen ĂŒberfordert ist, verliert es schnell den SpaĂ am Biken.
- Ebenfalls wichtig ist die Sicherheit des Motorrads und die QualitĂ€t. Nicht immer sind die teuren oder die Markenmodelle besser, aber je schneller das Bike fĂ€hrt, desto wichtiger ist es, dass gewisse Sicherheitsaspekte erfĂŒllt werden.
- Etwas einfacher wird es, wenn das Pocketbike bereits vormontiert ist und nur noch ein paar Handgriffe erledigt werden mĂŒssen, bevor es losgehen kann mit dem FahrspaĂ.
Profi oder AnfÀngermodell? Marke oder nicht?
Vor dem Kauf sollten sich Eltern grundsÀtzlich ein paar Fragen stellen. Zum Beispiel, ob das Kind einfach nur aus Spaà an der Freude auf dem Motorrad sitzen wird oder ob es schon sportlichere Ambitionen hat wie etwa das Fahren auf Rennstrecken.
Wenn der Nachwuchs seine Wochenenden auf der Cross-Strecke verbringen wird, lohnt es sich, gleich in ein Profi Modell zu investieren. Dennoch gilt: FĂŒr die ersten Motorrad-Fahrversuche des Kindes ist ein Pocket Bike besser geeignet als ein Pit Bike.
Was die Marke anbetrifft: Marken Bikes gibt es auch schon fĂŒr die ganz Kleinen. So zum Beispiel das Yamaha PW 50 oder die Honda QR 50. Auch von den namhaften Motorrad Herstellern Yamaha, Husqvarna und KTM gibt es interessante Modelle fĂŒr jedes Alter. Wem diese Marken-MotorrĂ€der jedoch zu teuer sind, der kann fĂŒrs Erste auch ein gĂŒnstigeres China-Modell erwerben, sozusagen als Einsteiger-Modell.
Im Internet oder FachgeschÀft kaufen?
Die wenigsten LĂ€den vor Ort haben eine akzeptable Auswahl an KindermotorrĂ€dern vorrĂ€tig. Wer also ein ganz bestimmtes Modell sucht oder zumindest eine gewisse Auswahl haben möchte, sollte sich im Internet nach dem gewĂŒnschten Kindermotorrad umsehen. Hier gibt es fĂŒr jeden Geschmack, fĂŒr jeden Geldbeutel und fĂŒr jedes Alter des Kindes das entsprechende GefĂ€hrt.
Brauche ich eine SchutzausrĂŒstung fĂŒr mein Kind?
FĂŒr die gröĂeren und schnelleren Modelle unbedingt. Das gilt sowohl fĂŒr Pocket Bikes als auch fĂŒr Pit Bikes. Hier sollte auf einen passenden Helm sowie Motorradhose, Jacke und eventuell RĂŒckenschoner nicht verzichtet werden, da immer eine Sturzgefahr und damit auch ein Verletzungsrisiko besteht.
Motorradhelm
Protektorenjacke
FĂ€hrt das Kind hingegen mit einem Kindermotorrad, welches Schrittgeschwindigkeit fĂ€hrt, hĂ€lt sich die Verletzungsgefahr in Grenzen. Sicherheitshalber kann natĂŒrlich immer auch eigenem Ermessen ein Schutzhelm getragen werden.